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Die Trabrennbahn Mariendorf
BERLIN 17.11.2008
Die Trabrennbahn Mariendorf ist eine im Jahre 1913 gegründete Pferdesportanlage im Berliner Ortsteil Mariendorf des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. In den 1920er-Jahren entwickelte sie sich zu einer der größten und meistbesuchten Trabrennbahnen von Deutschland. Die Trabrennbahn Mariendorf befindet sich seit ihrer Gründung an gleicher Stelle. Der Haupteingang zum Gelände liegt am Mariendorfer Damm 222. Die Anlage besteht aus mehreren Tribünen, von denen die meisten überdacht oder komplett innen angelegt sind. Sie ist neben der Trabrennbahn Karlshorst und jener in Gelsenkirchen eine der wenigen Kurse Deutschlands, bei denen das Rennen im Uhrzeigersinn (Rechtskurs) verläuft.Nach der Gründung 1913 investierte der jüdische Verleger Bruno Cassirer in den 1920er-Jahren in die Anlage. Sie entwickelte sich zu einem der zentralen Schauplätze im damaligen Bezirk Tempelhof (heutiger Ortsteil Mariendorf). Durch die Nationalsozialisten, die sich für den Betrieb der Trabrennbahn weniger interessierten und den einsetzenden Zweiten Weltkrieg, bei dem mehrere Tribünen zu Schaden gekommen sind, war die Blütezeit der Trabrennbahn beendet. Erst nach dem Ende der Nachkriegszeit stieg das Interesse an der Trabrennbahn wieder. In den 1960er-Jahren kam es zu einem erneuten Aufschwung, als viele prominente Reiter wie z. B. Eddy Freudt und Gerhard Krüger auf der Mariendorfer Anlage wieder starteten.
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